Meine erste Schifffahrt ging bis nach Svolvaer. Dort verbrachte ich die Nacht im wohl unsozialstem Hotel: Buchung, Checkin und Checkout – alles online und per SMS. Schlüssel gab es keinen, dafür einen SMS-Code für die Türe. Ich habe niemanden getroffen und in dieser Zeit nicht ein Wort gewechselt. Ich habe mir zwar als Zimmergenossen extra mein Velo mit hoch genommen, es war aber recht wortkarg.
Am nächsten Morgen fur ich auf Empfehlung der Touristeninformantin mit dem Velo nach Stamsund, um dort wieder aufs (nächste) Postschiff aufzusteigen.
Die Veloreise an sich war recht banal. Die Landschaft war zwarschon schön aber das Wetter erwartungsgemäss meistens unschön. Fairerweise müsste ich sagen, es war alles recht ok. Vielleicht wird man wird man irgendwann auch abgestumpft oder anspruchsvoll.
Am Abend um 22:00 betrat ich die Fähre und traf – welch toller Zufall – erneut auf Tossi und Dominic. Sie hatten eine Kabine und ich durfte sogleich meine noch offene Dusche nachholen. Nach einem Bier an der Schiffsbar verbrachten wir die 1. Nachthälfte auch gleich dort. Nach Ankunft in Bodø um 2:30 Uhr schliefen wir in einer Wartehalle weiter, dieses Mal im Schlafsack auf dem Mätteli. Die Nacht war ruhigr und erholsamer als erwartet und zum Zmorgen waren wir mit Tischen, Stühlen und WC auch gleich versorgt 🙂